26. August 2005, 00:00 Viele Rennen in Italien Nach langer Zeit bin auch ich wieder mal im Internet, und kann ein paar News schreiben von diesem Monat. Ich hatte viele Rennen bestritten, wenn ich ganz ehrlich bin, zog ich durch ganz Italien. Den GP Lazio, in der Nähe von Rom, konnte ich meine Form beweisen, in dem ich das Rennen auf Platz 16 beendete. Leider gab es keine UCI Punkte mehr fùr diesen Rang. Es war einen Massensprint, der sehr schnell und gefænbsp;hrlich war. Ich war aber den noch zufrieden, denn so einen super Tag wie dieser, hatte ich schon lange nicht mehr. Am gleichen Tag ging ich dann nach Napoli, wo Raffaele ursprünglich her kommt. Er lebt normalerweise in Massa (Toscana). Da ich noch nie in dieser Gegend war, genieste ich die paar Tage bei den Napoletaner...:-)Es ist schon ein anderes Italien als ich es mir gewohnt war, viel lockerer..., relax...:-)! Und das Essen, mmhh...:-) Nach 3 Tagen ging es dann weiter Richtung Ancona, wo das nænbsp;chste Rennen statt fand. 2 Eintagesrennen, die nicht gerade leicht ausschauten laut Streckenprofil! Das erste Rennen, verlief sehr gut, doch leider nicht bis zum Ende. Ich war mit einer dreier Spitzengruppe ùber 175km an der Spitze, bis Sie uns 1 Runde vor Schluss einholten. Die Kraft fehlte mir um noch dabei zu bleiben, und so musste ich die das kleine Feld ziehen lassen. Der zweite Tag, war dann nicht gerade mein Tag. Ich spùhrte noch die Schmerzen vom Vortag, doch ich quænbsp;lte mich bis 2 Runden vor Schluss, danach gab ich hoffnungslos auf! Danach waren die Rennen Tre Valli Varesine, Agostoni, Bernocchi, und Giro del Veneto. Das erste Rennen, wo die Strecke mehrmals die Schweizergrenze ùberquerte, beendete ich in einem kleineren Feld. Agostoni fuhr gerade mal 120km..., da wusste ich schon von Anfang an, dass ich dieses schwere Rennen nicht zu Ende fahren werde. Bernocchi hatte ich super Beine, doch es reichte wieder nicht fùr die Punkte, Rang 19 blieb mir am Schluss. Und den Giro del Veneto, war eigentlich ein Rennen fùr mich. Ich war sehr frùh in der Spitzengruppe, doch nur fùr kurze Zeit, weil wir ùber 15 Leute waren, schloss das Feld wieder die Lùcke. Wie schon letztes Jahr, war wieder schlechtes Wetter angesagt in den Bergen. Es fing an zu Regnen, Blitz und Donner ùberall wo ich nur schaute, es war dunkel als wænbsp;hre es Nacht! Ich hatte die Karbonrænbsp;der, dass war der gròsste fehler an diesem Tag. Ich stùrtzte in der Abfahrt mit drei anderen Fahrern, denn die Bremsen zogen keinen Meter mehr. So war das Feld auf und davon..., ich probierte nochmals am zweiten Berg heran zu fahren, doch vergebens! So gab ich 40km vor Schluss auf. Etwas positives hatte dieses Rennen, ich brauchte keine Dusche mehr zu nehmen, der Regen war so stark! Nach dem Rennen kehrte ich zurùck nach Cossato, wo meine Freundin wartete..., sie kam zu mir fùr 2 Tage. Unsere beiden Australier gingen an diesem Wochenende zurùck in die Heimat. Fùr die beiden war es das letzten Rennen hier in Italien. Gestern war den GP Industria angesagt. Vom Profil her ein Rennen fùr die Leute, die Spass haben wollen um schnell zu fahren. Es war von Anfang an sehr schnell, Angriff um Angriff....., ich war immer in den ersten 20 Positionen. Es gab eine Zeit lang eine Spitzengruppe, doch der Vorsprung war nie ùber 2 Min. 4 Runden vor Schluss war wieder alles zusammen, und das Rennen fing wieder von vorne an. Ich war leider nur noch alleine, meine Team Kollegen waren alle schon drausen. Und so war es schwer jede Attacke mit zu gehen...! Und genau der Angriff wo ich nicht dabei war, kam durch bis ins Ziel. Ich nervte mich schon einwenig, denn ich wollte meine gute Form noch einwenig ausspielen. So beendete ich das Rennen irgendwo um Platz 25-30. Jetzt gerade befinde ich mich im Mannschafts-Hotel in Cossato. Morgen fliege ich ab nach Venezuela, fùr die nænbsp;chste harte Rundfahrt. Ich war schon letztes Jahr dort..., hoffe nur dass es nicht wieder all zu warm ist! Ich hofe dass ich eins zwei Resultate herausfahren kann, was nicht gerade leicht ist in Sud Amerika...! (Philippe) |